
„Selbstorganisation ist heilig” – Kleine Umfrage zum Fernunterricht
Die nicht repräsentative Umfrage wurde in fünf Klassen erhoben (zwei IBG-Eingangsklassen, eine Klasse der Berufsfachschule Wirtschaft, eine Einzelhandelsklasse, eine Klasse des Berufskollegs und eine Abiturklasse), denn eine Befragung von 1350 SchülerInnen sprengt definitiv den Rahmen der Homepage.
Gefragt nach erfreulichen Erlebnissen bezüglich der Schule und Lehrer betonten alle Klassen einen „strukturierteren Ablauf“ als im letzten Jahr. Auch die Tatsache von (fast) gänzlichem Online-Unterricht wurde mehrheitlich positiv bewertet. Der Matheunterricht erhielt gar das Gütekriterium als „Highlight der Woche“. Oftmals seien Lehrer dabei bemüht gewesen, den Unterricht „so gut wie möglich zu gestalten“. Ebenso bemerkten die SchülerInnen eine oftmals unkomplizierte Erreichbarkeit ihrer Lehrer. Dabei hätten sich auch ältere Lehrer (= Ü 30 :-)) als „technisch fähig“ erwiesen.
Durchweg alle Befragten genießen die zusätzliche (Frei)Zeit in ihrem „Homeoffice“, die durch den Wegfall von teils langen Schulwegen ermöglicht wird. Hinsichtlich ihres Verhaltens beurteilten die SchülerInnen es als erfreulich, wenn sie sich motivieren konnten, nicht nur per Knopfdruck, sondern auch tatsächlich „anwesend“ und vorbereitet zu sein… und wenn es „im Bett liegend“ passiert. Einige vermerken sogar eine gesteigerte Beteiligung am Unterricht und konzentrierteres Arbeiten. Dies sahen sie in der „gemütlicheren Lernatmosphäre“ begründet. „Essen während des Unterrichts“ scheint auch ein gern genutztes Zugeständnis an individuelle Bedürfnisse zu sein. Grundsätzlich ergebe sich für alle Schüler mehr Zeit zur selbstständigen Verfügung, sei es für Freizeitaktivitäten, Familie, Schlaf oder „für die Abiturvorbereitung“.
Keinesfalls sollte dies hier aber eine bloße Lobeshymne von SchülerInnen an SchülerInnen, der LehrerInnen und/oder der Technik werden, hier sollten auch Konflikte und Frustrationen angemerkt werden können. Dabei kam eine neue „Lehrerkrankheit“ zutage, denn „JEDER Lehrer“ überziehe im Online-Unterricht. Vielleicht sollten wir über eine „KS Lahr Life-Gong-App“ nachdenken…
Gehäuft genannt wurden zudem organisatorische sowie digitale Stressfaktoren: die Plattform „Big Blue Botton“, instabile Internetverbindungen, „uneinheitliche und späte“ Aufgabenübermittlung, kurzfristige Links, sowie Kosten aufgrund von eigenen Ausdrucken. Am Unterricht an sich bemängeln die SchülerInnen teilweise „eintönigen Unterricht“ und/oder bloße „Aufgaben-Besprechungen“. Gleichzeitig hätten die Lehrer eine falsche Vorstellung vom Tagesablauf der Schüler und würden Aufgaben aus „383383883383939 Teilen“ schicken. Manchmal hätte die Rückmeldung auch zu lange gedauert.
Gleichzeitig erfreuen sich die Befragten über Break-Out Rooms für Gruppenarbeiten, in die sie sich selbst einteilen können, beklagen sich darüber, wenn dem nicht so ist. Über diese, schon Jahrzehnte schwelende, pädagogische Fragestellung (Gruppe selbst einteilen lassen oder nicht) können wir aber an dieser Stelle nicht abschließend entscheiden. Bei Besprechungen käme es auch öfters zu mündlichen Aufrufen der immer gleichen SchülerInnen. Auch wenn wenige eine gesteigerte Beteiligung ihrerseits am Unterricht wahrnehmen, stellten die meisten fest, es sei aufwändiger Fragen zu stellen, gar sich zu motivieren. Das gemütlichere Umfeld zu Hause berge natürlich auch die Gefahr „einzunicken“, „sich vom Handy ablenken zu lassen“, im „warmen Bett“ und somit im „Chillmodus“ verhaften zu bleiben. Manche hätten sich ein „bisschen zu frei gefühlt“ und den Online-Unterricht zunächst als „Übergangslösung“ empfunden.
Wie schafft man es also aus der Lethargie, aus dem „Jeder-Tag-fühlt-sich-gleich-an“-Modus, auszubrechen? Hier die Expertenmeinungen unserer SchülerInnen. LehrerInnen könnten mehr auf etwas Bewegung (Fitness-Workout nach 45 Minuten?!) und Austausch im Unterricht achten. Außerdem könnten die SchülerInnen „einbezogen werden“ in Themen, Arbeitsformen und Planung. Im Gegensatz zu vielen LehrerInnen scheinen zumindest diese Befragten keine Fans von Präsentationen zu sein. Es falle nämlich schwer die Arbeitsphasen selbstständig über mehrere Stunden zu planen. Ebenso raten die Befragten zu „ausführlicheren Besprechungen“, da wie oben erläutert, sie sich nicht so versiert in den neu erworbenen Inhalten sehen. Um das Verständnis weiter zu steigern, sollten nicht nur Besprechungsstunden, sondern auch Stunden, in denen die Aufgaben direkt bearbeitet würden, eingeplant werden, damit die SchülerInnen umgehend einen Ansprechpartner hätten. Ebenso würden die SchülerInnen die Möglichkeit der „Schwarmintelligenz“ in Breakout-Sessions genießen, denn das gebe „ein bisschen das Gefühl von Normalität“. Organisatorisch fällt mehrheitlich der Wunsch sich auf ein Konferenz- („Zoom“) und ein Vermittlungssystem („Messenger“) zu einigen. „Abwechslungsreichere Gestaltung“, schon bei der Planung, war der abschließende Wunsch.
Auch für die Schülerschaft haben die Befragten einige Tipps parat. Es schade zum Beispiel „andere Geräte parallel anzuhaben“, weshalb das Handy bestenfalls in einem anderen Zimmer „warten“ solle (Bällebad im Kinderparadies?), bis sein Besitzer es wieder abholt. Dies fördere auch die Chance auf „mehr mündliche Mitarbeit“. Gleichsam könne man sich auch selbst eine alltägliche Struktur mithilfe von „to-do-Listen“ schaffen, sich morgens aus dem Bett schälen, anziehen und gegebenenfalls kurz „frische Luft schnappen“.
Zusammenfassend: SchülerInnen sollten „den Lehrern Rückmeldung geben“ und diese sich ein „paar Dinge zu Herzen nehmen“.
Als „Lifehack-Highlight“ der „heiligen Selbstorganisation“ sei hier der Tipp genannt, „nicht während dem Unterricht an der Playsi zu zocken“ :-)
Viel Spaß bei der Anwendung!
"Un kilometr' à pied, ca use, ca use"?
Eine Verbindung zu Frankreich hatte ich immer schon. Ich wohne nicht nur direkt an der Grenze, sondern habe auch schon einige Urlaube dort verbracht. Doch wie ist es zwei Monate über 1000 Kilometer entfernt am Atlantik zu leben? Die Antwort auf diese Frage habe ich dank meines Erasmus+-Stipendium erleben dürfen.
Nach einer beinahe zehnstündigen Zugfahrt mit diversen Umstiegen und einem Brand auf der Bahnstrecke kam ich in Lorient an. Natürlich war ich schon ganz aufgeregt und gespannt, wie alles sein wird. Meine Gastmutter Nina, mein Gastvater Olivier sowie die betreuende Lehrerin der Schule haben mich am Bahnhof abholten. Mit meiner Gastfamilie hatte ich schon zwei Monate vor meiner Anreise per Mail Kontakt, damit wir uns nicht ganz fremd sind und auch schon organisatorische Dinge klären konnten. So wusste ich schon, dass meine Gastfamilie vier Kinder hat: Margot (15 Jahre), Juliette (12 Jahre), Nério (10 Jahre) und Ronan (7 Jahre). Beim Abendessen haben wir uns alle schon ein wenig kennenlernt und haben uns gefreut, dass wir uns jetzt endlich persönlich sehen konnten. Sie haben mir das Haus, mein Zimmer und den Garten mit Pool gezeigt. Während den zwei Monaten habe ich am gesamten Familienleben teilgenommen. Wir haben zusammen gekocht, Spiele gespielt und Sport gemacht. Ich habe auch die beiden Jungs regelmäßig von der Schule abgeholt und mit ihnen Hausaufgaben gemacht. Die Wochenenden haben wir am Meer verbracht und die Bretagne entdeckt. In den zweiwöchigen Herbstferien sind wir zusammen in den Urlaub gefahren und haben beispielsweise die weltbekannte Mont-Saint-Michel besichtigt. Generell ist die richtige Gastfamilie der wichtigste Punkt des Auslandsaufenthalts. Es gab zum Beispiel einen Vorfall bei der Einrichtung für Flüchtlinge, wo ich ehrenamtlich während meiner Langzeitmobilität geholfen habe. Ich habe meine Sorgen dann meiner Gastfamilie erzählt und sie haben gleich Kontakt mit der zuständigen Lehrerin aufgenommen. Bei meiner Gastfamilie habe ich mich wohlgefühlt, sodass ich kein Heimweh hatte.
Es war auch eine große Bereicherung am französischen Schulleben teilzunehmen. Ich besuchte das „Lycée Victor Hugo“ in Hennebont, welches auch meine Gastschwester Margot besucht. An meinem ersten Schultag wurde ich von meiner Gastfamilie zur Schule begleitet und freudig vom Direktor der Schule begrüßt. Er führte mich in meine neue Klasse, eine Abschlussklasse, die ungefähr den gleichen Stoff behandelte wie meine Klasse in Deutschland. I n meiner Klasse ich mich habe ich mich mithilfe eines Vorstellungsvideos präsentiert, sodass die Schüler einen Einblick in mein Leben in Deutschland erhalten haben. Drei Mädchen aus der Klasse haben sich bereit erklärt, sich während der zwei Monate um mich zu kümmern. Sie haben mich erstmal durch das Schulgebäude geführt, dass mich aufgrund der Größe der Schule (800 Schüler) zu Beginn erschlagen hat. Wir haben nicht nur den Unterricht und die Pausen im Park zusammen verbracht – sondern, uns auch außerhalb der Schule getroffen. Am Unterricht habe ich in den Fächern Sport, Englisch, Mathe, Deutsch und Biologie teilgenommen. Dem Unterricht konnte ich in der Regel gut folgen. Nur in Biologie war es manchmal schwierig, da das Verständnis dort durch das Fachvokabular eingeschränkt ist. Den Deutschunterricht der Schüler konnte ich als Muttersprachlerin natürlich bereichern, in dem ich ihnen beispielsweise bei den Aufgaben geholfen und vorgelesen habe. Da ich nur 15 Unterrichtsstunden pro Woche hatte, hatte ich ausreichend Zeit, meinen Schulstoff aus Deutschland nachzuarbeiten und meine Blogbeiträge und Tagesberichte zu schreiben. Zur gleichen Zeit hat auch ein Mädchen aus Polen ihre Langzeitmobilität in Hennebont verbracht, was mir selbstverständlich auch geholfen hat. Wir waren beide in der gleichen Situation und konnten uns darüber auszutauschen. Es war spannend über mehr über das Leben von Magdalena in Polen zu erfahren. Wir beide erlebten gleichzeitig, wie man sich über einen längeren Zeitraum in einer anderen Familie integriert. Magdalena jedoch hatte noch zusätzlich die Sprachbarriere zu überwinden, da sie nur Englisch gesprochen hat. Am Ende waren waren wir noch zusammen shoppen und haben uns sogar angefreundet!
Es war spannend zu erleben, wie sich der Schulalltag in Frankreich im Vergleich zu uns in Deutschland gestaltet. Die Noten bewegen sich auf einer Skala von 0 bis 20 Punkten, wobei 20 die beste Note ist (die man fast nie bekommt) und 0 die schlechteste. Wie fast alle französischen Schulen hat das Gymnasium eine eigene Kantine, in der die Schüler ein warmes Mittagessen mit vier Gängen bekommen. Dafür nimmt man sich auch zwei Stunden Zeit, was vielleicht begründet, warum es keine Seltenheit ist, dass die Schüler bis 18.00 Uhr Unterricht haben. Nach dem langen Tag müssen die Schüler trotzdem noch Hausaufgaben machen, sich auf Klassenarbeiten vorbereiten und haben dann noch ihre Freizeitaktivitäten. Am Anfang war es eine Herausforderung für mich, den veränderten Tagesrhythmus zu schaffen, denn der Tag beginnt in Frankreich beginnt und endet deutlich später als bei uns in Deutschland.
Als sprachliche Vorbereitung auf meinen Aufenthalt habe ich zusätzlich Alltagsvokabular gelernt. Obwohl ich seit der Grundschule französisch lerne, hatte ich zu Beginn Verständnisprobleme, welche die Maskenpflicht natürlich nicht verbessert hat. Nach zwei Wochen jedoch hatte ich mich an das Sprechtempo gewöhnt und konnte dem Inhalt folgen- auch wenn ich nicht jedes Wort verstanden habe. Insgesamt kann ich sagen, dass ich mein Französisch in allem Bereichen verbessert habe. Als ich zurückgekehrt bin, habe ich gesehen, dass mir die Kommunikation einfacher gelingt, als vor meiner Auslandsreise. Ich denke nicht mehr so oft darüber nach, welches Wort ich wann und wie verwende. Ich habe mich sogar schon dabei ertappt französisch zu denken!
Abschließend kann ich nur sage, dass meine Erasmus+ Schüler-Langzeitmobilität eine einzigartige Möglichkeit war, Kontakt zu Gleichaltrigen unterschiedlichster Nationalitäten zu knüpfen und einander Fragen zu stellen. Ich habe erfahren, wie anderen Beteiligte leben und wie sich ihr Schulalltag gestaltet. Ebenso interessant war es, sich über einen längeren Zeitraum in eine andere Familie zu integrieren. Letztendlich habe ich unendlich viele Erfahrungen gesammelt, den Umgang mit Menschen anderer Gewohnheiten geübt, viele neue Menschen kennenlernt und den französischen Alltag erlebt. Ich habe durch den Auslandsaufenthalt einen etwas anderen Blickwinkel auf unser (Schul-)Leben erhalten und meine sprachlichen Fähigkeiten weiterentwickelt. Ein weiterer wichtiger Punkt während der Zeit im Ausland ist die Flexibilität, die ich mir angeeignet habe. Vom ersten Tag an musste ich mich in völlig neuenSituationen und einer neuen Umgebung zurechtfinden. Dies stellte aber überhaupt kein Problem dar. Im Gegenteil: Mit meiner Gastfamilie, meinen Patinnen und meinen Mitschülern konnte ich die Herausforderungen schnell bewältigen. Mir hat der Aufenthalt auf jeden Fall geholfen „zu wachsen“. Die zwei Monate, sind extrem schnell vergangen und waren die aufregendsten in meinem Leben. Ich kann jeden empfehlen mutig zu sein und sich in dieses Abenteuer zu stürzen – es wird eine unvergessliche Zeit werden!
Anna-Luisa Strick
"Die Entdeckung der Currywurst" - nicht von Uwe Timm, sondern von Liza Bleogat
Who am I?
My name is Liza Bleogat, I am 17 years old and I live in Hennebont, in France. I’m a year 12 student and I study at the school “Victor Hugo” in Hennebont. My special subjects schooling are Mathematics, Science and Biology. I spent my long-term mobility in Lahr, Germany. During my stay, I lived with the Ehinger family. I also went to the school IBG in Lahr where I studied Biology, I.T., English, Sport and French.
II.Why did I want to go to Germany with Erasmus +?
By going to Germany, I wanted to discover the German culture and language. In fact, before my stay in Germany, I couldn’t say a word in German and so I hoped to learn how to speak German a little bit. Moreover, Germany is a country that interests me a lot and I think that when you want to discover a country the best way to do this is with Erasmus +. Indeed, here you are directly immersed into the German culture because you live with your German host family and you go to German school whereas when you just take a trip to Germany for only one or two weeks you don’t really discover the German culture. I also wanted to do this long-term mobility because it is the opportunityto meet new people.
III.How did I prepare my long-term mobility?
To prepare my stay in Germany, I had to do a lot of different things. First, I had to fill out paperwork which is not really a funny part. I had different forms to complete about my health, my placement in a host family, my applicationfor the long-term mobility... All these documents were to be completed in French and in English too. I also had to collect documents such as the European health insurance card, an authorization to leave the territoryand a "Civil liability" insurance. Now let’s talk about a funnier part:my researchabout my host countryand host town. I did a Power Point presentation to learn more about Germany and Lahr. I searched information about the history, the economy, the demography, the cultural heritage, the politics and of course about immigration. It was very interesting to learn more about that and to have an overview of Germany and Lahr. To prepare my stay,I alsoworked during two months on Babbel to improve my English. If I couldn’t speak German, I wanted at least to be able to speak fluentlyEnglish. Finally, before going to Germany, I had to prepare an essential thing:my suitcase. I took a lot of clothes because my stay lasted two months. I also took sheets and a sorter for my courses in Germany and I took course books in French. I was careful to take a notebook with me in order to record all the activities, outings and my impressions during my long-termmobility. Of course,I took all the essential papers like my European health insurance card, my authorization to leave the territory... I am really proud because when I arrived in Germany, I realized that I hadn't forgotten anything!In fact, if we prepare everything in advance, we are sure not to forget anything.
IV. My host family.
I first met mycorrespondentinJuly. Her name is Lola and she sent me a message on Instagram to tell me that her family was going towelcome me during my stay in Germany. I have to confess that talking to her really reassured mebecause I was a little stressed about entering a family I don't know. I had already guessed whenItalkedto Lolaby messagesthat she isa lovely person but the fact is that she is even more so in real life!In addition, she learnsFrench at school so we could talk French together! So, before my departure for Germany, I wentshopping with my dad to buy gifts for my host family. I really wanted to buy things which are typically Brittonbecause it is the region where I live. Therefore, I bought a bottle of cider which is an alcohol tasted apple juice. I also bought Britton biscuits, a Britton cake, a jar of salted butter carameland a Britton bowlin which we usually drink cider.Then, I packed my suitcaseand Itook the train to join Germany and my host family.Lola, her mother and her sister came to greet me at the stationand it was very good to finally meet Lola in real. After that I leftmy luggage in my new roomwhich is muchbigger than the one I havein France and Lola, her sisters and I went bybike to an ice-cream shop where Lola usually works. Afterwards, we went back home and we ate pizzas with Lola’s parents. I can say I have beenreally well welcomedby Lola’s family!The rest of my stay with my host family was as magical as the first day!V.My new school.The day after I arrived in Germanywas my first day in my new school: IBG Lahr. During my first day at school Lola showed me around the buildingand then I met Mrs. Hornstein who is one of the teachers who managed the Erasmus + project. She gave me my new timetable and she lent me a computer to work. As I have said before, I studied Biology, I.T., English, Sport and French. So, after my meeting with Mrs. Hornstein, I went directly to my English class where I found Lola. I did a presentation in English in front of the whole class to present myself and my school in France. I was really stressed about doing a presentation in front of people I don’t know at all but it's all gone really welland everyone was very kind with me. Of course, as I don't speak German, the lessons were a little bit complicated to understand but thanks to Lola and her friends I was able to take the courses by understanding the essentials. During my two months in Lahr, I had to do the homework which were given to me in my new school but I also had to catch my lessons of my French school. Sometimes it was tough to deal with that but most of the time I was able toorganize myself well. During my time there, I noticed few differences between my new school in Lahr and my school in France. The majordifference is school schedules. In France, I start at 8 AM, the class finishesat 6 PM and I have a 2-hour-lunch break, whereas in Germany, I started at 7.45 AM, the class ended at 3 PM but I had only half an hour to eat. It was very difficult for me to eat in such a short time because I am used to take my time to eat. Another difference is the fact that teachers in Germanyseem closer to students and less strict. A last different point between the two schools is that there is no canteenwhile in France almost all the students eat atthe school cafeteria.
VI.How did I communicate with other people?
As I have said before I couldn’t speak German so I had to adapt myself. Fortunately, Lola speaks French very well therefore it was really easy to communicate with her. But not everyone studies French at school or is able to speak French, then I spoke English with people most of the time. With Lola’s friends and family for example, I spoke English. It was really great for me because it allowed me to improve my English. However, even if I couldn’t speak German, I wanted to learn a few words. So, Lola and her friends helped me to learn this language firstly and secondly, I had German lessons with students from the Erasmus group of my new school. Once a week, I had a German lesson with two people of the Erasmus group. It was really interesting and so that I could talk German a little bit. But it was also the occasion to spend time and to discuss and discover people that I didn’t know! I truly loved German courses!
VII. My experiences.
Now, let’s talk about the funniest part: my experiences. What did I do during thesetwo months in another country? The answer is: a lot of things! Indeed, during my long-term mobility I had the oppportunityto experience new things thanks to Lola. For example. I have ridden a scooter for the first time, it was incredible! I have also tasted a lot of specialties like the Currywurst, the Schwarwäder Kirschtorte, the Bretzel, the Spätzle, the Schnitzel, the Flammenkuchen... I also went to a typical German party which is called the Oktoberfest. It was very fun and Lola and I wore a dirndl whichis a traditionalGermandress.Every Sunday, we went with Lola and her sister to stables to take care of the horses, and I couldalso ride a horse through the vineyards! Thanks to Lola, every day was full of fun and adventure! I discovered the region and different cities such as Fribourg and Offenburg, and I also went to Bavaria duringthe holidays. My most beautiful experience is when I had a hike in the Black Forest with Lola’s family. We climbed rocks and we drank Schnaps, it was really entertaining!I had a lot of other amazing experiences like the day I went to Europa Park, all the picnic I did near lakes or vineyards and also the parties with Lola’s friends!With all the things I did, I didn’t have time to feel homesick and I haven’t seen the two months go.
VIII.The association “Freundeskreis FlüchtlingeLahr” for immigrants.
During my stay in Germany, I also went to an association which helpsrefugees to integrate the society. This association is named Freundeskreis Flüchtlinge Lahrand I went there once a week. I attended to literacy courses given by Eveline Bayer who is French.So, every Monday, I went to the association in the city center of Lahr at 2 PM. From 2 PM to 3 PM takes placethe literacy course for a blind person. It was really interesting to see how a blind personcan learn the alphabet and write with theBraille alphabet. Mrs. Bayer made little cards andeach card represents a letter of the alphabet written in Braille. To learn the alphabet, the blind person had to write or read a sentence with the cards. Mrs. Bayer told me about his very moving past and how he became blind wanting to flee Syria. He’splanningto train to become a masseur and I really wish him success because he is a very nice person. Then, from 3 PM to 4 PM takesplace another literacy course. Mrs. Bayer is always very invested in her work and I think that refugees really appreciate havingsuch a patient and pedagogical teacher. What I preferred during my time in the association is meeting the refugees and discovering their past because, even if they don’t know the German alphabet, they have a cultural background a thousand times higher than ours.
IX.My conclusion.
As a conclusion, I would say that my long-term mobility is a truly incredible experience that I will never forget. If I was offered to go two months to a foreign countryagain, I would say yes without any hesitation. I learnt so many things about myselfand about the others. For example, I feel like I am more confidentand independent, my English is better and now I can speak a little bit German! It is a life-changing experience! Of course, I will miss my host family, particularlyLola who has always been there for me and has made these twomonths in Germany a real dream. I'll always be grateful to her. I will miss the school, the breathtaking landscapes, the horses... I will miss each second that I spent there. I hope that Lola cancome toBrittanynext year because I really want to see her again and show her my region.I would never have hoped to meet such a wonderful person as Lola. And if you who read this text, you hesitate to embark on the Erasmus + adventure, don’t wait any longer because I can assureyou that you will spend one of the most beautiful moments of your life! I know it may sound scary to go alone in a foreign country but if you are organized and above all very motivated to discover a new country then you shouldn’tbe afraid.Thank you very much for reading me, I hoped you enjoyed discovering my long-term mobility in Lahr. I wish you to live as beautiful experiences as what I have expierenced
Liza Bleogat
“Join [and celebrate on] the European table” – Erasmus in der EU und hautnah in Lahr
Als Vorbereitung zur Feier recherchierte die Gruppe zuerst zum Thema Migration, um im Anschluss virtuell mit den europäischen Partnern zu feiern. Das Ziel, dass alle Schülerinnen, die im Moment einen zweimonatigen Aufenthalt an einer der Partnerschulen machen, live von ihren Erfahrungen berichten konnten, glückte. Insgesamt nehmen an dem von der EU geförderten Projekt fünf Schülerinnen aus drei verschiedenen Nationen (Frankreich, Deutschland, Polen) teil. Dabei traf die Gruppe z.B. auch IBG-Schülerin Anna-Luisa Strick, die derzeit in der Bretagne die Schule besucht und begeistert von ihrem Aufenthalt berichtete. Auch Schüler vom letzten Jahr resümierten ihre Ersamus-Erlebnisse, was die neue Erasmustruppe beeindruckte und motivierte. Insgesamt waren ca. 30 Schülerinnen und Lehrer aus allen sechs Partnerländern beim Meeting dabei.
Die französische Austauschschülerin Liza fühlt sich am IBG schon heimisch, wozu auch die engagierte Betreuung ihrer Gastschwester und Schulpatin Lola Ehinger beigetragen hat. Damit Liza sich auch selbst verständigen kann, trifft sich die Erasmus-Gruppe mehrmals wöchentlich zum Deutschlernen in der Freizeit. Auch die Schule und deren betreuende Lehrer versuchen den „Wohlfühl- und Gruppenfaktor“ zu stärken, weshalb vor zwei Wochen ein Ausflug zu den Vogtsbauernhöfen unternommen wurde. Liza selbst setzt sich in Lahr für Bedürftige ein und hilft in einem Sprachkurs des "Freundeskreis Flüchtlinge Lahr" mit.
Ihr habt Lust mehr über Erasmus+ und die Erlebnisse der beteiligten Mitschüler erfahren? Dann klickt und bestaunt hier die wöchentlichen Beiträge: https://twinspace.etwinning.net/78360/home oder hier die vergangenen Projekte: https://www.erasmusplus.de/service/bewilligte-projekte/

5 Jahre „Wir schaffen das“ – Er hat es geschafft!
In vielen nationalen Zeitungen und Zeitschriften sind in diesen Tagen Berichte über den September 2015 zu finden. Jene Tage, in denen in Ungarn tausende geflüchtete Menschen unter katastrophalen Umständen ausharrten, mit ungewisser Zukunft. Dies waren auch die Tage, an denen Bundeskanzlerin Merkel mit den Worten „Wir schaffen das“ den Weg bereitete diese Menschen in Deutschland aufzunehmen. Mittlerweile dürften sich diese zu geflügelten Worten der Kanzlerin entwickelt haben – für manche bezeichnend für Humanität, für andere bezeichnend für Verrat. Seither haben sich Meinungen zu Positionen verfestigt, gar Gräben in der Gesellschaft gebildet. Nun, beim fünfjährigen Rückblick werden Kostenrechnungen erstellt, Meinungsumfragen analysiert und internationale Koalitionen verhandelt. Hier soll aber eine andere Perspektive eingenommen werden, es soll nicht über die Geflüchteten, sondern ganz speziell von einem Geflüchteten und ehemaligen Schüler der Kaufmännischen Schule/IBG Lahr selbst erzählt werden: von Atif Aman.
Als im Herbst 2015 schnell viele geflohene Menschen untergebracht werden mussten, wurden im ganzen Land Turnhallen zu provisorischen Unterkünften umfunktioniert. Auch hier in Lahr, an der Kaufmännischen Schule oberhalb des Stadtparks. Atif Aman war einer der 54 Beherbergten.
Um dorthin zu gelangen, habe er eine 1 ½ Monate dauernde Route von Pakistan aus zurückgelegt. Einen Großteil davon zu Fuß. Flüchten habe Aman aufgrund einer verschärften politischen Situation gemusst. Zusammen mit seinem Bruder hätte er einen kleinen Betrieb für Nahrungsmittel geführt. Als der Bruder, ein Angehöriger einer kleineren Partei, für ein politisches Amt kandidierte, sei der Druck zu groß geworden. Seine Brüder seien nach Saudi Arabien und Dubai geflohen, er will sich aber eine Zukunft in Europa aufbauen. In der Türkei musste er sich aber zunächst „wie ein Tier“ verstecken, so Atif. Mit dem Schiff sei er dann nach Griechenland gekommen, um dann abermals zu Fuß die sogenannte Balkan-Route zu bestreiten. Dabei sei er mit seinen Begleitern in Ungarn zwei Tage inhaftiert gewesen. Nur mithilfe eines Rechtsanwaltes hätten sie weiterziehen können. Nach der Registrierung in Deutschland wurde Aman zunächst im Raum Karlsruhe untergebracht, bevor er mit 54 anderen Menschen in der Sporthalle verlegt wurde. „Wie ein schlechter Traum“ kamen ihm diese Wochen in der Halle vor, in der üblicherweise die Sportkurse der Schule unterrichtet werden. Durch mangelnde Privatsphäre und Rückzugsmöglichkeiten wäre es immer wieder zu Konflikten mit den unbekannten Mitbewohnern gekommen. Im Januar kam aber dann endlich die erlösende Nachricht einer anderen Unterbringung.
Trotzdem blieb eine Verbindung zur Sporthalle erhalten, allerdings eine erfreuliche: Im Sommer 2019 wurde Aman dort sein Abschlusszeugnis, nach einer zweijährigen Ausbildung zum Verkäufer überreicht. Mit ihm wurden noch zwei weitere ehemalige Sporthallen-Mitbewohner beschult. Alle haben den Gesellenbrief bei der IHK zum Verkäufer bestanden. Doch für Aman, der die „berufliche Herausforderung im Einzelhandel“ sucht, sollte das nicht das Ende sein, er fügte noch das dritte Ausbildungsjahr zum Einzelhändler hinzu. Seit seiner Ankunft in Deutschland hat er nach einer Aushilfstätigkeit bei einer Fast Food Kette und einer Einstiegsqualifikation mit anschließendem Ausbildungsvertrag schon viele Bereiche des Einzelhandels kennengelernt. Dabei sei ihm die Unterstützung durch die KollegInnen, Unternehmen, KlassenkameradInnen und LehrerInnen aufgefallen. Hier habe er eine „Bereitschaft zur Hilfe“ erfahren. Mit diesem Interview möchte er auch nochmals die Gelegenheit nutzen dafür „Danke“ zu sagen. Gleichzeitig bewies er auch sich für die Klasse einsetzen zu wollen, ließ sich als Klassensprecher aufstellen und wurde gewählt. Im Kundenkontakt beim Betrieb möchte er darauf einwirken, „Vorbehalte abzubauen“.
Erstaunlich ist der Optimismus, den er sich erhalten hat, denn zwei Jahre lang schwebte der Asylantrag im Ungewissen. Zwar wurde dieser dann vorläufig positiv beschieden, aber im August dieses Jahrs lief dann die Arbeitserlaubnis aus. Drei Wochen bangte Aman wieder um seine Zukunft, ohne gültige Papiere, behielt aber die Hoffnung, denn, „wenn man denkt, es wird schlimm, wird es schlimm“. Mitte September wurde aber die Bescheinigung um zwei Jahre verlängert. Somit kann er seine 75 % Stelle im Einzelhandel weiter fortführen.
Zukünftig strebt er eine 100 % Stelle an, da ihm die Arbeit Spaß bereite. Vielleicht kann er dabei auch noch mehr Menschen von seiner neuen kulinarischen Kreation überzeugen: deutsche Spätzle mit pakistanischer Curry Suppe.
Auf Rückfrage, am Ende des Gesprächs, wie Herr Aman denn in so kurzer Zeit der deutschen Sprache mächtig werden konnte, erzählte er, dass er außer dem Deutschunterricht in der Schule noch nie einen Deutschkurs besucht habe. „Wenn man will, dann kann man auch das schaffen“, so das Credo dieses außergewöhnlichen (ehemaligen) Auszubildenden und Schülers.
„In der Kürze liegt die Würze“ – der Abiball am Integrierten Beruflichen Gymnasium Lahr
Der vollendete Geschmack komme mit der Würze, welche nicht nur aus der Geschmacksrichtung „scharf“ bestehe, so die Direktorin Claudia Cassiani in ihrer Ansprache. Sie fügte noch Aromen wie „süß“ und „salzig“ hinzu, denn so erst komme Vielfalt ins Leben. Cassisani, als auch der folgende Abteilungsleiter des Beruflichen Gymnasiums Scherwath, betonten ihre Freude darüber nach diesem turbulenten Schuljahr überhaupt die Abiturienten in einer Abendveranstaltung als Jahrgang mit ihren Angehörigen (insgesamt unter 500 Personen) ehren zu können. So dankten beide der Narrenvereinigung Schuttern, dem Hausmeister und der Gemeindeverwaltung Schuttern, die dieser Veranstaltung erst ermöglicht hatten.
Im Schreibprozess seiner Rede begab sich Scherwath auf die Suche nach einem Thema außerhalb des omnipräsenten Virus und fand sein Motto in einem Schüleraufsatz. „The way to greatness is paved with hardships” schrieb der Jahrgangsbeste Abiturient Alexander Moor. Aufgrund von vielen „hardships“ [Nöten] seit Januar fragte sich Scherwath, ob er „noch fühlen“ könne. Doch zwei Ereignisse der näheren Vergangenheit hätten ihm dies signalisiert: die Genehmigung der feierlichen Zeugnisvergabe und die Geburt seines zweiten Sohnes. Das resultierende erhabene Gefühl [greatness] teilten die Abiturienten auf der Bühne und die anwesenden Eltern im Zuschauerraum. Um die Absolventen trotz Einschränkungen angemessen zu würdigen, bekamen alle zu Zweit oder Dritt ihr Zeugnis auf der Bühne überreicht. Dabei offenbarten sie bei der Wahl des jeweils individuellen Einzugs-Liedes ihren Musikgeschmack, der nicht immer den des Abteilungsleiters traf.
Mit den Schülersprecherinnnen Marie Siefert und Lara Schabinger kamen die Abiturienten selbst auch zu Wort. Sie dankten den Beteiligten (Schulleitung, LehrerInnen, TutorInnen und auch den Eltern) ihres Erfolges.
Immer wieder spickte die Musik-AG unter der Leitung von Oliver Schätzle mit Gesang von Pauline Bauer und Don Amadeus Schewe die Veranstaltung mit einem Ohrenschmaus aus ihrem Repertoire. Ein Auszug des dargebotenen Liedes „Wonderwall“ von Oasis wiederholte Scherwath abschließend: „Because maybe, you're gonna be the one that saves me - And after all, you're my wonderwall“.
Schlussendlich konstatierten die Teilnehmer, trotz der Kürze des Events, habe es ihm nicht an Spannung, Unterhaltung, Humor und Emotionen, also Würze gefehlt.
Mit lachendem und weinendem Auge
Obgleich wir uns für die Referendare über dauerhafte Anstellungen, für Frau Lemke über eine geografisch naheliegendere Schule und für die Pensionäre über „Ruhe, Tiefenentspannung, Selbstverwirklichung, Freiheit, neue Wege und wunderbare Veränderungen“ (Auszüge einer Google-Suche zu den Begriffen „Zitat“ und „Ruhestand“) freuen, fällt es uns schwer, sie gehen zu sehen.
Entsprechend individuell und emotional fielen die Abschiedsreden aus. Die Direktorin Claudia Cassiani und der Vertreter des örtlichen Personalrates Ulrich Strömel bedankten und lobten zunächst Motivation sowie Begeisterung der Referendare. Auch Frau Lemke habe den Schulalltag aller mit ihrem Organisationstalent und ihrer strukturierten Vorgehensweise bereichert.
Unser Pädagogik-Dauerbrenner Kursawe möchte uns, nach seiner eigentlichen Pensionierung im Jahr 2017 und dreimaliger Rückkehr tatschlich endgültig verlassen. Eine Armada an Pädagogik-AbsolventInnen kann sich bei ihm für seinen aktuellen Unterricht, auch anhand digitaler Medien, bedanken.
Zum erste Mal verabschieden wir die Kunstlehrerin Angelika Link in ihre frei einteilbare Zeit. Aus der zweiköpfigen Fachschaft „Bildende Kunst“ liess Horst Bock die Zuhörer rückblickend an den interessanten und tiefgründigen Fachschaftssitzungen teilhaben. Auch Herr Strömel betonte die spannenden Unterhaltungen mit der Expertin. Dass der Eindruck auf Gegenseitigkeit beruhe, zeigte sich als Link meinte, sie gehe „mit lachendem und weinendem Auge“. Schlussendlich könnten sich alle darauf einigen, dass „Kunst [sich] täglich erlaubt“* „Ideen [zu] düngen“*, dem „Alltag [zu] lauschen“* und „Momente [zu] dehnen“*. „Kunst ist [/sollte] immer“* sein – die Welt wäre eine bessere. Wir wünschen den oben Genannten eine Welt voller Kunst zu finden.
*leicht veränderte Auszüge aus einigen Postkarten von Angelika Link
Grenzenlose Zusammenarbeit - Europäische Schulpartnerschaft in Zeiten von Corona
Per Videotutorial wurden die Schüler*innen aller Partnerländer angeleitet, sich in den “Twinspace“ des Projektes einzuschreiben. Hierbei handelt es sich um einen virtuellen Raum der digitalen europäischen Plattform für Schulen namens “eTwinning“. Diese erlaubt es sowohl zu kooperieren und zu kommunizieren, als auch sicher und in einem geschützten Raum Daten hochzuladen. In einem ersten Schritt stellten sich die Schülerinnen und Schüler einander in Steckbriefen vor und hatten die Möglichkeit, sich in einem Chat auszutauschen.
Am Nachmittag des 27. Mai verabredeten sich 26 Schüler*innen aus allen Teilnehmerländern und sieben ihrer Lehrer*innen zu einer Videokonferenz. Nach der gemeinsamen Begrüßung durch ihre Lehrer*innen wurden die Schüler*innen von Gabriele Hornstein, die das Treffen moderierte, in bunt gemischte, internationale Gruppen eingeteilt. In diesen konnten sie sich näher kennenlernen und über ihre einzelnen Projekte austauschen.
Ganz nebenbei erfuhren sie auch viel darüber, wie in den Partnerländern mit der Coronakrise umgegangen wird und wie dort zur Zeit der Schulalltag aussieht. Sie stellten fest, dass man in ganz Europa die gleiche, schwierige Lage zu bewältigen hat.
Im Anschluss präsentierten die deutschen, die polnischen und die griechischen Schüler*innen anhand von PowerPoint-Präsentationen ihre Erfahrungen bei den gemachten ehrenamtlichen Tätigkeiten und tauschten sich darüber aus.
In einer abschließenden, national konzentrierten, Feedbackrunde wurde schnell festgestellt: Das Format war ein voller Erfolg! Die zwei Stunden waren wie im Flug vergangen, neue Bekanntschaften waren geschlossen, ein Einblick in die Projektarbeit der Partner war gewonnen und darüber hinaus waren kulturelle Erkenntnisse erlangt worden. Dies bescheinigt auch die Bereitschaft aller Teilnehmer mitten in den Pfingstferien, am 10. Juni, ein weiteres Online-Meeting zu veranstalten. Dabei sollen dann noch die restlichen drei Ländern ihre Arbeiten präsentieren können. Die Präsentation und Auswahl des gemeinsamen Flyers wird dann wiederum über den vorher erwähnten Twinspace erfolgen, auf dem am Ende auch alle Präsentationen hochgeladen werden sollen.
So kann das zweite Jahr des dreijährigen Projekts doch noch ein erfolgreiches Ende finden. Dennoch sind sich alle Teilnehmer*innen einig, dass sie ein Treffen vor Ort in Ungarn über eine ganze Woche vorgezogen hätten.
Zusätzliche Info:
Das dreijährige Projekt „Join the European table“ findet im Rahmen des Programmes Erasmus + Schulbildung statt und wird von der Europäischen Union gefördert. Mehr Details zu den Inhalten finden sich auf der Homepage des Projektes:
www.erasmus-jointheeuropeantable.websco.fr
Und auf eTwinning:
twinspace.etwinning.net/78360
Es war einmal… ein Flohmarkt an der KS Lahr
Entsprechend nachhaltig erschien es den Schüler*innen Celine Walch, Eleonora Dahinten, Azda Celik und Justin Hug, nicht mehr getragene Kleidung, unbenutzte Gesellschaftsspiele und erfolgreich absolvierte Videospiele der Schulgemeinschaft zu sammeln und zur „Wiederverwendung“ auf den Markt zu bringen. Nach fünf Wochen, in denen gesammelt, Preise festgelegt, im Stadtanzeiger, auf Instagram und innerhalb der Schule mit Flyern beworben wurde, konnte auf zwei Ebenen ausgestellt und verkauft werden.
Einiges konnten die Schüler*innen - nun in der Rolle der Verkäufer - veräußern, wenn sie sich auch eine größere Nachfrage erhofft hatten. Vielleicht hat die Corona-Krise auch zur Folge, dass die Menschen ihr Konsumverhalten hinterfragen. In Zeiten, in denen eben nicht schnell die dritte Jacke der Frühjahres-Kollektion erworben werden kann, reflektiert man doch eher, ob man diese überhaupt gebraucht hätte. Oder ob nicht auch ein Kleidungsstück eines anderen am eigenen Körper zu neuem Glanz, mit gutem Gewissen inklusive, zufriedenstellender wäre… zum Beispiel diese funkelnden Schuhe.
Jetzt bereut ihr, diese nicht erworben zu haben, oder?! Vielleicht gibt es ja eine Neuauflage des Flohmarktes, dann habt ihr noch eine Chance :-)
20 Übungsfirmen machen Üfa-Messe "RegioLahr" zum beeindruckenden Event
Neben den 9 Üfas von der Kaufmännischen Schule Lahr waren auch Übungsfirmen aus Offenburg, Freudenstadt, Hausach, Emmendingen, Freiburg und Achern zu Besuch. Ihrer Kreativität bei der Gestaltung der Stände waren keine Grenzen gesetzt. Die Schülerinnen und Schüler achteten auf jedes kleinste Detail: von der Kleidung passend zum Firmenlogo bis hin zu den außergewöhnlichsten Standaktionen, wie beispielweise selbstgemachte Zuckerwatte, Lose oder Glücksräder. Während der Messe gab es drei verschiedene Workshops, die mehrmals am Tag für etwa eine halbe Stunde stattfanden. Die Workshops behandelten Themen wie Auslandsjahr, Gesundheit und Ernährung und Bewerbertraining. Zum Schluss gab es noch Preise für die beste Standgestaltung und die besten Verkaufsgespräche. Die Preisverleihung, sowie die komplette Messe wurde von den Auszubildenden aus dem Bereich Büromanagement geplant und betreut. Den 1. Platz für die beste Standgestaltung, sowie für die besten Verkaufsgespräche belegte die Übungsfirma „Puzzles“. Ein besonderes Highlight war auch das Catering mit selbstgemachten XXL-Burgern und leckeren Pommes durch die Übungsfirma „Floid“.
Ein Schüler-Austausch der besonderen Art: Von Lahr nach Lahr
Einen SchülerInnen-Austausch der besonderen Art erlebten einige Oberstufenklassen der Maria-Furtwängler-Schule, des Clara-Schumann-Gymnasiums, der gewerblichen Schulen und des Integrierten Beruflichen Gymnasiums aus Lahr, in Lahr.
Anlass war die Inszenierung des „Steppenwolf“- Romans von Hermann Hesse. In der Oberstufe ist es üblich eine Theateraufführung zu besuchen, jedoch nicht, dass das Theater selbst einen besucht. Doch genau dies bietet das „THEATERmobileSPIELE“, welches in Karlsruhe beheimatet ist, an. In einem Klassenzimmer des IBG konnten vier, nichtöffentliche, Aufführungen für die gemischten Gruppen von ca. 60 SchülerInnen realisiert werden.
Mit nur einem Schauspieler, einer Theaterpädagogin und einigem technischen Equipment wurde Theateratmosphäre geschaffen. In der 70-minütigen Bühnenfassung beeindruckte der Schauspieler Julian W. König, als Harry Haller, die SchülerInnen durch seine „schauspielerische Leistung und Merkfähigkeit“ (Äußerung der SchülerInnen). Auch die Theaterpädagogin, zuständig für die Einführung, Fragerunde und visuellen/lautlichen Einschübe während des Stückes, zeigte ihr „Können durch das Zusammenspiel der Medien“ (SchülerInnen). Somit erlebten die ZuschauerInnen, auf einer Entfernung von circa drei Metern, eine unmittelbare Interaktion – auch mit ihnen selbst.
Gerade durch die Reduktion auf einen Schauspieler verdeutlichte sich der gewählte Schwerpunkt der Heimatlosigkeit des Steppenwolfes. Seine gesuchte Unabhängigkeit mündete oftmals in Einsamkeit und Unzufriedenheit seines Daseins. Das Verhältnis zu anderen Figuren des Romans fand durch Einblendung auf diversen Projektionsflächen statt. Zwar proklamierte der Steppenwolf gegenüber den anderen Figuren den Wunsch nach intensivem (Er)Leben, hielt allerdings selbst der Vielheit seiner wahrgenommenen Seelen (noch) nicht stand. Am Ende konfrontierte König, alias Haller, die SchülerInnen mithilfe eines arrangierten Spiegelkabinettes mit ihrer eigenen Seelen-Vielfalt durch den Blick in den Spiegel. Es bleibt zu hoffen, dass diese nun besser Stand halten können… zumindest im Deutsch-Abitur J
Famoses Finnland: IBG-Lehrer besuchen Bildungsmusterland im hohen Norden
Im Rahmen des einwöchigen Kurses, der von der österreichischen atempo-Organisation veranstaltet wurde, waren Besuche in zwei finnischen Schulen sowie Vorträge und Gespräche mit finnischen Schulwissenschaftlern und Lehrern möglich.
Martti Hellström – ehemaliger Lehrer, Schuldirektor und Lehrerausbilder – führte aus, dass das finnische Schulsystem auf den Grundlagen Vertrauen, Selbständigkeit, Hilfe und Ermutigung beruhe. Zum Erfolg des Schulsystems würde auch das gute Gesundheitssystem, die kostenlose Bildung für alle, spezielle Unterstützungsmöglichkeiten für lernschwache Schüler sowie die professionelle Unterstützung für Lehrer beitragen. In den finnischen Schulen traue man den Schülern zu, in großem Maße eigenverantwortlich zu arbeiten und aktiv die Verantwortung für ihren Lernprozess zu übernehmen. Bei der Leistungsmessung werde das Lernergebnis weniger stark bewertet als der Lernprozess selbst. Um das Abitur zu erreichen, können finnische Schüler drei bis fünf Jahre die Oberstufe besuchen. Das Lerntempo und -pensum wird dabei von den Schülern selbst bestimmt.
Ein wichtiger Faktor liege laut Hellström auch darin, dass der Lehrerberuf in Finnland einer der angesehensten Berufe ist, die Zugangsvoraussetzungen für ein Lehramtsstudium sind entsprechend hoch. Lehrer seien in ihrer Berufsausübung weitgehend autonom. Sie müssen zwar den Lehrplan erfüllen, wie sie das Ziel erreichen und mit welchen Methoden oder Büchern sie arbeiten möchten, ist aber allein ihre Entscheidung. Autonomie gilt auch für die Schulleiter. Sie bekommen von der Kommune ein Budget, mit dem der ganze Schulbetrieb finanziert werden muss. Dazu gehören die laufenden Aufgaben wie Heizung, Mittagessen für Schüler und Betriebskosten der Schule. Aus diesem Budget können jedoch auch zusätzliche Lehrer eingestellt werden, wenn dies erforderlich ist.
Einen Eindruck vom Schulalltag konnten die beiden Lehrkräfte aus Lahr beim Besuch der Schule „Veromäen Koulu“ in Vantaa gewinnen. „Beim Betreten der Schule ziehen Schüler und Lehrer die Schuhe aus und laufen mit Socken oder Hausschuhen im Schulhaus umher“, berichtet Horst Bock. Schüler lernen dort von der ersten Klasse an, in die sie erst mit 7 Jahren eintreten, ein selbstorganisiertes Lernen. Am Wochenbeginn legen die Schüler, die in Klassen mit 20 Schülern zusammengefasst sind, ihre Wochenziele fest. Dies geschieht digital in einer Tabelle, die der Lehrer einsehen kann. Im Lauf der Woche werden die Ziele dann Schritt für Schritt abgearbeitet. Der Unterricht findet nur noch in kurzen Einheiten statt, die die Lehrer der Schule als „moments of teaching“ bezeichnen, der größte Teil der Arbeit wird in Einzel- oder Gruppenarbeit an verschiedenen Lernorten erledigt. Der Klassenlehrer beobachtet und begleitet den Lernfortschritt. Schüler, die mit dem Stoff Probleme haben, können die Unterstützung eines Speziallehrers bekommen. Das Unterstützungssystem ist darauf ausgerichtet, dass allen Schülern, unabhängig von ihrer Herkunft und ihrer individuellen Entwicklung ermöglicht werden soll, die Lernziele erreichen.
In der praktischen Arbeit von Schülern und Lehrern spielen Bibliotheken eine wichtige Rolle. Schulen sind häufig mit einer gut ausgestatteten Schülerbibliothek versehen oder aber Schulen werden direkt neben öffentlichen Bibliotheken gebaut. Diese nehmen eine wichtige Rolle als Treffpunkt, Kommunikationszentrum, Ort des gemeinsamen Lernens und Kulturzentren ein. Die finnischen Bibliotheken sind deshalb auch entsprechend eingerichtet. Es gibt neben der Bücherausleihe auch Räume für Gruppenarbeiten oder Besprechungen, sowie Angebote zum Erlernen verschiedener Kulturtechniken (z. B. Design, Programmieren, Nähen, Musik produzieren). Ebenso findet man Kinderspielplätze, oder Räume für Mütter mit Babys. Alle Bibliotheken sind kostenlos, die Nutzung der Räume ebenfalls.
Eine Schule mit einer besonders gut ausgestatteten Schülerbibliothek und einem fest angestellten Vollzeit-Bibliothekar ist die französisch-finnische Schule in Vantaa, in der verstärkt Französisch unterrichtet wird, allerdings nach finnischem Bildungsplan. In der großen Schulmensa kommen Lehrer, Schüler und Eltern am Morgen zum Kaffee oder Frühstück zusammen. Mittags erhalten die Schüler hier kostenloses Mittagessen. Die Mensa hat fünf fest angestellte Mitarbeiter, es arbeiten jedoch auch Schüler mit und unterstützen das Mensateam beim Kochen, beim Austeilen an Buffets und beim Abräumen und Reinigen der Mensa. Am Ausgang findet man eine Bewertungsampel. Die Schüler können dort in fünf Stufen abstimmen, ob das Essen geschmeckt hat, oder eher nicht.
Eine zentrale Rolle im finnischen Schulsystem spielt die digitale Bildung. Alle Schüler in Vantaa sind mit Laptops ausgestattet sind, die Abiturprüfung wird in ganz Finnland ausschließlich digital abgelegt. Darüber hinaus legt man großen Wert auf die Erziehung zum bewussten Umgang mit den eigenen Daten und zur kritischen Bewertung digitaler Informationen. Dafür stellt Finnland die Plattform „Faktabaari“ – Faktenbar – bereit. Dahinter steht eine Vereinigung von Wissenschaftlern verschiedener Fachgebiete, die Nachrichten auf Wahrheitsgehalt und Plausibilität überprüfen. Schüler können sich mit Nachrichten dorthin wenden und bekommen dann eine Bewertung der Plausibilität. So lernen sie, Fake-News von gut recherchierter journalistischer Arbeit zu unterscheiden.
Neben den Erkenntnissen zum finnischen Schulsystem bot der Fortbildungskurs Einblicke in die Arbeit mit dem iPad im Unterricht. Zahlreiche Apps und Anwendungen wurden vorgestellt und auch ausprobiert. Obwohl viele Apps den IBG-Lehrern bereits bekannt waren und sie sich darin bestätigt sahen, bei der Digitalisierung und dem Einsatz von Tablets im Unterricht mit ihren nordeuropäischen Kollegen mithalten zu können, bot der Kurs auch Gelegenheit, neue Apps kennenzulernen, die nun im Unterricht ausprobiert werden können.
Die Weiterbildung war eine von 8 unterschiedlichen Fortbildungsmaßnahmen, an denen Lehrkräfte des IBG Lahr von Juni 2018 bis Mai 2020 im Rahmen des von der EU geförderten Erasmus+ Projekts „Interkulturelle Kompetenz und Digitalisierung“ in unterschiedlichen europäischen Ländern teilnehmen.

„Vamos a Tarragona“ – IBG-Schüler besuchen internationales Projekttreffen in Spanien
Neben den Teilnehmerinnen aus Lahr reisten auch Schüler aus den weiteren Partnerländern Griechenland, Polen, Frankreich und Ungarn zum Projekttreffen in die katalonische Hafenstadt. In internationalen Gruppen wurden die im Vorfeld erarbeiteten Inhalte zum Thema Migration und Integration vertieft, außerdem fanden interessante Vorträge von NGOs (Nichtregierungsorganisationen) wie „Stop Mare mortum“ und „Pro Activa Open Arms“ statt, die vielseitige Einblicke in die Flüchtlingsarbeit boten. Bei „Pro Activa Open Arms“ ging es hauptsächlich um die Rettung der überfüllten Flüchtlingsboote auf dem Mittelmeer und die traumatischen Erfahrungen der Flüchtlinge, während „Stop Mare Mortum“ darüber berichtete, wie sie die Integration der Flüchtlinge in Spanien unterstützt.
Neben der intensiven Beschäftigung mit dem Thema Migration blieb auch noch genügend Zeit für kulturelle Highlights: So verbrachten die Schüler einen Tag in Barcelona und hatten außerdem die Gelegenheit, an einer Führung durch die Altstadt Tarragonas auf den Spuren der Römer teilzunehmen sowie das kleine Städtchen Montblanc, das Kloster Poblet und die Espluga-Höhlen kennenzulernen.
Alle Teilnehmer waren während der Projektwoche bei spanischen Gastfamilien untergebracht. In ihrer Freizeit unternahmen die IBG-Schülerinnen viele gemeinsame Aktivitäten mit ihren Austauschpartnern wie zum Beispiel Bowling, Shopping oder Karaoke.
Obwohl die Kommunikation, welche ausschließlich auf Englisch stattfand, sich manchmal etwas schwierig gestaltete, war das Projekttreffen inhaltlich ein voller Erfolg und führte außerdem zu einer Vertiefung der interkulturellen Freundschaften.
Bericht: Julia Hasemann und Alannah Sobczyk (J1)

SMV übergibt nachhaltige Kaffee- und Schokoladenspende an die Lahrer Tafel
Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind nicht nur Strohfeuer sondern Dauerthema am IBG, davon zeugte im November und Dezember eine große Ausstellung im Foyer der Schule. Hier präsentierten Schüler auf Plakaten die Ergebnisse aus unterschiedlichen Projekten – eines davon war die Befragung von Teilnehmern einer Fridays for Future Demonstration in Freiburg, ein anderes die Analyse des Ist-Zustandes der Schule aus Umweltperspektive und daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen.
In Ergänzung dazu trafen sich Vertreter der Sozial und Umwelt AG in der Schule mit den Landtagsabgeordneten Sandra Boser (Grüne) und Marion Gentges (CDU), um mit ihnen das Thema „Nachhaltige Schule“ zu diskutieren, eigene Ideen vorzustellen und Unterstützungsmöglichkeiten zu erörtern.
Auch im Kaufmännischen Berufskolleg II beschäftigen sich Schüler derzeit im Rahmen ihrer Projektarbeit mit dem Thema Umweltschutz. Geplant ist unter anderem ein Flohmarkt mit gut erhaltenen, kaum gebrauchten Elektrogeräten und Kleidungsstücken. Hier soll gegen unnötiges Wegwerfen und damit für Nachhaltigkeit ein kleiner Schritt getan werden.
Das Pflanzen von insektenfreundlichen Blumenzwiebeln am Landesgartenschaugelände und der Einbau von Wasserspendern an der Schule sind weitere Bausteine dieses Leuchtturmprojektes, die 2019 realisiert wurden.
Weitere Aktionen sind für das zweite Schulhalbjahr geplant, u.a. die Herstellung eines Strom erzeugenden Fahrrads sowie der Bau eines Insektenhotels auf dem Schulgelände. Beim Kooperationsprojekt „IBG trifft Grundschule“ experimentieren Schüler im Februar außerdem zu den Themen Sinnvolle Verwendung von Kunststoffen und Energiespeicher Batterie.