Hier trafen wir nicht nur mit unseren polnischen, sondern
auch unseren französischen Projektpartnern aus der Bretagne zusammen. Unsere
Reise nach Polen begannen wir in Offenburg. Von dort aus ging es nach Berlin,
wo wir zunächst eine kleine Sightseeingtour mit unseren Lehrern machten und und
uns anschließend im Hostel erholten. Am nächsten Tag ging es für uns weiter
nach Siedlce. Da wir mit dem Zug fuhren, war die Fahrt sehr lang, jedoch auch
sehr nachhaltig. Am Sonntagabend sind wir dann endlich angekommen und wurden
von unseren Austauschschülern sehr herzlich begrüßt.
Am Montagmorgen startete
das Projekt in der Schule. Da wir aus drei verschiedenen Schulen in
verschiedenen Ländern kamen, stellten wir uns gegenseitig mit Präsentationen
vor und zeigten, welche nachhaltigen Projekte an unserer Schule schon
durchgeführt wurden, was sehr spannend war, da jede Schule sehr vielfältige
Ideen umgesetzt hatte. Nach der Schule nutzten wir die freie Zeit, um z.B. zu bowlen,
Billiard zu spielen und gemeinsam verschiedene Nationalgerichte zu essen. Am
Dienstag besichtigten wir ein Unternehmen, das tierische Abfälle verwertet und daraus
zum Beispiel Kerzen und Tiernahrung herstellt. Am Mittwoch verbrachten wir den
Tag in Polens Hauptstadt Warschau. Wir hatten eine geführte Tour und durften
uns danach ein paar Stunden in einer großen Einkaufs-Mall aufhalten. Das
günstige und sehr leckere Essen in Polen haben dort alle genossen!
Am Donnerstag ging es weiter in der Schule mit Gruppenarbeiten. In internationalen Gruppen erarbeiteten wir eine Präsentation über das besichtigte nachhaltige Unternehmen und erstellten digitale Poster und Poster in Papierform für die vier UN-Nachhaltigkeitsziele, die wir zuvor gemeinsam ausgewählt hatten. Die Gruppenarbeit hat sehr viel Spaß gemacht, da man auch mit Menschen ins Gespräch kam, mit denen man noch nie zuvor ein Wort gewechselt hatte. Das Ergebnis der Workshops präsentierte jede Gruppe am Freitag, um unsere Projektwoche in Polen abzuschließen. So schnell war die Woche auch wieder vorbei, denn am Freitagabend brachen wir schon wieder nach Deutschland auf. Der Abschied war sehr traurig, aber es lässt sich sagen, dass es eine sehr schöne und erfolgreiche Projektwoche war.
Text geschrieben von Kim Irslinger und Pascal Birmele, JG1, Fotos privat